Das Bildnis zeigt einen Herrn mit Allongeperücke vor einem neutralen Hintergrund. Er trägt einen dunkelblauen Justaucorps mit einem breiten Ärmelumschlag aus rotem Textil mit Goldstickerei (Brokat?). Das Gewand ist kragenlos, bogig zurückgeschnitten und mit goldfarbenen Knöpfen besetzt. Unter dem offen getragenen Justaucorps ist eine rote Weste aus dem Textil des Ärmelumschlags sichtbar. Das darunter getragene weiße Hemd schließt am Hals mit einem Schalkragen und einem Spitzenbesatz und an den Ärmeln mit einer schmalen Spitzenmanschette ab. Ein roter Umhang liegt über der rechten Schulter. Die Allongeperücke besteht aus einem flachen Mittelscheitel, seitlich gelockten weißen Haaren und einer langen, über die Brust fallenden Strähne, die geknotet ist. Diese, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gängige Perücke, die eine Abwandlung der Allongeperücke ist, wurde auch Knotenperücke genannt (Vgl. Lockenpracht und Herrschermacht 2006, S. 66).
Das Gemälde befindet sich in einem halbgereinigten Zustand.