Publication ● 2016
in: Konferenzband zur 23. Berliner Veranstaltung der internationalen EVA-Serie: Electronic Media and Visual Arts

Museale Bestände im Web: Eine Untersuchung von acht digitalen Sammlungen

Museen erweitern ihr Vermittlungsangebot immer mehr über die physische Einrichtung hinaus, u.a. durch die Bereitstellung Digitaler Sammlungen im Web. Digitale Sammlungen zeichnen sich dadurch aus, dass die in ihnen gezeigten Objekte speziell für das Web aufbereitet und präsentiert werden. Der Anspruch besteht dabei darin, die Gesamtheit der musealen Sammlungen zur Verfügung zu stellen. Um diese umfassenden Datensätze zugänglich und ein Schlendern durch die Bestände zu ermöglichen, wird innerhalb der Digitalen Sammlungen zunehmend ein sogenannter Explore-Modus angeboten. Auf der Basis einer Untersuchung des Begriffes der Exploration wurden im Rahmen dieser Arbeit acht bekannte Museen im Hinblick auf die Explore-Modi ihrer Digitalen Sammlungen miteinander verglichen und analysiert. Es wurde eine dreiteilige Methode mit dem Namen Reverse Information Architecture entwickelt, um die folgende Frage zu beantworten: Wie manifestiert sich die Funktion der Exploration in der Struktur und den Interface-Elementen der Digitalen Sammlungen? Mit der entwickelten Methode wird der Inhalt der Websites analysiert, um zu untersuchen, inwiefern Konzepte der Exploration in den Digitalen Sammlungen umgesetzt werden.

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Reverse Information Architecture

How is Exploration Manifested in Online Collections of Museums?