Bildnis einer Frau im Kleid mit Schulterkragen und Brosche
ReFa identifier
G_251_325
Name or identifier
251
Title
Bildnis einer Frau im Kleid mit Schulterkragen und Brosche
Created by
Date / Time of creation
1640 - 1649
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
68,0 x 74,4 x 2,5 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Die Darstellung des Gesichtes erinnert an die Porträts Sandro Botticellis.
Die Dargestellte trägt ein mit einem floralen Muster besticktes, im Dekolleté weit geschnittenes Kleid mit bauschig weiten 3/4-langen Ärmeln, die am Handgelenk eng zusammengeführt werden und mit einer Spitzenmanschette abschließen. Vorne betont eine lang gezogene Schnebbe die Mitte; an das Mieder ist der Rock bauschig angesetzt. Die Schulter bedeckt ein einfacher, am Hals zu schließender Kragen, der mit einer Doppelnaht abschließt. Vertikal ausgerichtet und über den schlichten Kragen gelegt, findet sich eine Spitzenbordüre, die den Brustbereich und die Oberarme bedeckt. Vorne ziert sie ein großes figurativ gestaltetes und mit Edelsteinen besetztes Schmuckstück, welches möglicherweise ein Familienmotiv darstellt und auf eine Ehe oder Familie verweist.
Handgelenke und den Hals zieren mehrfach gelegte Perlenketten.
Die Haare fallen vorn lockig herunter und sind am Hinterkopf in einem flachen, von einer Haube bedeckten, Dutt zusammengeführt. Die am Hinterkopf zusammengefassten Haare werden nach Villermont 1892, S. 522 als culbute bezeichnet. Über dem Haarscheitel liegt eine flache bis zum Haaransatz reichende Schnebbe.
Handgelenke und den Hals zieren mehrfach gelegte Perlenketten.
Die Haare fallen vorn lockig herunter und sind am Hinterkopf in einem flachen, von einer Haube bedeckten, Dutt zusammengeführt. Die am Hinterkopf zusammengefassten Haare werden nach Villermont 1892, S. 522 als culbute bezeichnet. Über dem Haarscheitel liegt eine flache bis zum Haaransatz reichende Schnebbe.
Die hier gezeigte Frisur war in den Niederlanden und in Deutschland verbreitet. Vgl. Villermont 1892, S. 522.