Bildnis einer Frau in Hauensteiner Tracht mit Schühut
ReFa identifier
M_132_516
Name or identifier
132
Title
Bildnis einer Frau in Hauensteiner Tracht mit Schühut
Junges Mädchen in Tracht. Halbfigur. Oval umrandet. Oval seinerseits einem Rechteck einbeschrieben, das wesentlich kleiner als die gesamte Bildfläche ist. R. u. signiert: Beckman pinx. / Auf der Rückseite der Rahmung Aufkleber 84. Auf der Rückseite der Tafel in blauer Kreide: Organ Salzthal
Created by
E63 Beginning of Existence
Date / Time of creation
Mitte des 18. Jahrhunderts / Mitte des 19. Jahrhunderts
19. Jahrhundert
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
21,1 x 17,5 x 0,2-0,5 (rückseitig, oben und unten angeschrägt) cm
Material
Tempera (?) auf Holz
P65 shows visual item
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 132
P3 has note: Bild verso
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 14u
P3 has note: Schmuckrahmen verso
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 84.
P3 has note: Schmuckrahmen verso
E34 Inscription
P2 has type: Name (?)
P190 has symbolic content: Organ Salzthal [oder Argan]
P3 has note: Bild verso
E34 Inscription
P2 has type: Signatur
P190 has symbolic content: Bachman Pinx. [laut Karteikarte Beckman]
P3 has note: Bild recto
Related activity
E7 Activity
P2 has type: Grunderfassung
P4 has time-span: 2013-12-09
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Die im Bild dargestellte junge Frau trägt zu einer weißen, kurzärmeligen Bluse mit Rüschenabschluss am Hals einen schwarzen Vorstecker mit goldenen Borten, der in einem schwarz-roten, mit goldfarbenen Bändern im Zickzack geschnürten Mieder, befestigt ist. Dazu trägt sie einen grünen, gefälteten Rock (Jüppe?), den ein Gürtel aus einer goldenen Gliederkette ziert.
Auf dem Kopf trägt die Dargestellte eine weiße Kopfbedeckung, die sich über der Stirn in einem weiten Bogen öffnet und über den Ohren ebenfalls bogig nach oben geführt wird. Den Hinterkopf ziert ein goldfarbenes Kopfteil, vorne sind florale Stickereien (oder Kunstblumen-Applikationen) ergänzt.
Auf dem Kopf trägt die Dargestellte eine weiße Kopfbedeckung, die sich über der Stirn in einem weiten Bogen öffnet und über den Ohren ebenfalls bogig nach oben geführt wird. Den Hinterkopf ziert ein goldfarbenes Kopfteil, vorne sind florale Stickereien (oder Kunstblumen-Applikationen) ergänzt.
Bei der Kopfbedeckung handelt es sich um einen vierwinkligen, an den Kanten aufgekrempten Strohhut mit niedrigem Gupf, dessen weiße Erscheinung auf einem Überzug aus weißem Kalkfirniss basiert. Der sogenannte Schühhut (Schnörenhut, Schnozhut) war seit etwa 1750 Bestandteil der Tracht der Grafschaft Hauenstein und der Stadt Waldshut im Südschwarzwald. Er diente als Sonnenschutz bei der Feldarbeit. Die Kopfbedeckung wurde von Männern und Frauen gleichermaßen getragen (Vgl. https://www.britishmuseum.org/collection/object/P_1958-0712-3019-1-24, darin: Jeune Paysan de la Forêt noire.)