Bildnis eines Herrn im Frack und Jabot
ReFa identifier
G_110_185
Name or identifier
110
Title
Bildnis eines Herrn im Frack und Jabot
Created by
Date / Time of creation
1820 - 1899
2. Hälfte des 18. Jahrhunderts
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
45,9 x 33,9 x 2,2 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Inventarnummer
P190 has symbolic content: 30
P3 has note: Bild recto; links unten
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 110
P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 303.
P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
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P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
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P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 356.
P3 has note: Bild verso
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P3 has note: alle im eingerahmten Zustand zugänglichen Flächen trocken mit Ziegenhaarpinseln und -kämmen abgestaubt; schwer zugängliche Bereiche nicht abgestaubt
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Das Bildnis im Format eines Brustbildes zeigt einen Herrn, bekleidet mit einem braunen Frack, dessen Kragen und Revers-Einfassungen beige abgesetzt sind. Der umgeschlagene Kragen bedeckt die Schultern, das große Revers liegt ausladend über dem Brustbereich und bildete ein M-Chrochet. Die hellblaue Unterweste, auch Jabot genannt, hat einen Revers, welches über das Revers des Fracks geschlagen ist. Dazu trägt der Dargestellte ein weißes, hochgeschlossene Hemd mit heruntergeschlagenem Kragen und eine gerüschte Halsbinde. Die Haartracht besteht aus eng anliegenden weiß gepuderten Haaren (Perücke?) mit einer einzelnen Rolllocke auf Wangenhöhe. Zu vermuten ist entweder eine Perücke oder ein Haarteil am Hinterkopf a la Cadogan (Catogan) oder auch Puderbeutel genannt.
Die Darstellung eines Rokoko-Ensembles mutet im Bereich der Weste, im Besonderen das exponierte Revers, ungewöhnlich an. Auch das mit einem Zierband eingefasste Revers des Fracks ist in dieser ausladenden und gezackten Form ungewöhnlich. Möglicherweise handelt es sich um eine restrospektive Darstellung oder ein Phantasiekostüm, womöglich aus dem 19. Jahrhundert.