Bildnis von Taddeo Barberini zu Pferd
ReFa identifier
G_103_178
Name or identifier
103
Title
Bildnis von Taddeo Barberini zu Pferd
Reiterbild
Created by
Date / Time of creation
nach 1631
1. Hälfte des 17. Jahrhunderts
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
66,1 x 50,2 x 2,3 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: L 103][66,5 x 50
P3 has note: Schmuckrahmen verso
E34 Inscription
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P3 has note: alle im eingerahmten Zustand zugänglichen Flächen trocken mit Ziegenhaarpinseln und -kämmen abgestaubt; schwer zugängliche Bereiche nicht abgestaubt
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1877-10-31/1892-06-22
Description / General note
Das Bildnis zeigt einen Reiter vor dem Quirinalspalast in Rom auf der rechten Bildseite und der Skulptur des Rossebändiger (Dioskuren) im linken Bildfeld. Die Satteldecke des Pferdes aus rotem Obermaterial ist beinahe bodenlang mit goldfarbener Stickerei verziert. Der Dargestellte trägt über einem voluminösen Obergewand, maglia und sopraveste genannt, und einer kurzen spanischen Hose, einen auf den Pferderücken herabhängenden Mantel, einen sogenannten mantello. Die hoch aufstehende und oben abgerundete krempenlose Kopfbedeckung ist, wie der Umhang, aus einem gold-orangefarbenen Obermaterial.
Dargestellt ist Taddeo Barberini, der 1631 zum römischen Stadtpräfekten ernannt wurde (Identifizierung und Hinweis auf die Investitur von Philipp Zitzlsperger und Alrun Kompra). Umhang, Satteldecke und Kopfbedeckung sind Teil der zeremoniellen Gewandung für die Investitur und den Ritt durch die Straßen Roms. Laut Überlieferung war die Kopfbedeckung mit Bienen bestickt. 1633, so wies es Alrun Kompa nach, erfolgte die Exhumierung des vorherigen Stadtpräfekten zur Abnahme des Gewand-Schnittes (Vgl. Kompa-Elxnat 2019).