Bildnis von Karl Wilhelm Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Ansbach
ReFa identifier
G_277_352
Name or identifier
277
Title
Bildnis von Karl Wilhelm Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Ansbach
Bildnis eines brandenburgischen Kurfürsten
Created by
Date / Time of creation
um 1725
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
186,0 x 108,0 x 3,0 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Name
P190 has symbolic content: JR [Monogramm]
P3 has note: Bild recto
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 277
P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
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P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 200
P3 has note: Schmuckrahmen verso
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 131[unterstrichen]][131.[unterstrichen]
P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
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E34 Inscription
P2 has type: Nummer
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P3 has note: Schmuckrahmen verso
E34 Inscription
P2 has type: Nummer, geographische Angabe, Hinweis auf Künstler, Aufschrift
P190 has symbolic content: L277/R. 18 St. 5/][J.S.Gericke (?)][Bildnis eines brandenburgischen Kurprinzen][Lw 186 x 108 o.R.
P3 has note: Spannrahmen
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P3 has note: Anlass: Transport zum Fotografen, Projekt »Sammlungserschließung« des Exzellenzclusters »Bild Wissen Gestaltung« der HU Berlin. Maßnahme: Es stellte sich heraus, dass ein etwa 5 cm großes Putzstück in der Schmutztasche der Grund für die Deformation des Gemäldes in der unteren linken Ecke war. Das Putzstück wurde unter Zuhilfenahme eines Filterkartonstreifens und einer Pinzette, während das Gemälde für diese Maßnahme kurzzeitig auf den Kopf gestellt wurde, entfernt.
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P2 has type: Dokumentation der vor-Ort-Maßnahmen
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P3 has note: In Hinblick auf geplante Fotoaufnahmen im Projekt »Sammlungserschließung« des Exzellenzclusters »Bild Wissen Gestaltung« der HU Berlin erfolgte eine Trockenreinigung des Gemäldes. Dieses wurde zunächst wegen neuer leichter Staubauflage erneut mit Ziegenhaarpinseln abgestaubt. Anschließend wurde die Gemäldevorderseite mit einem Mikrofasertuch (Peach Skin) gereinigt.
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P2 has type: Dokumentation der vor-Ort-Maßnahmen
P4 has time-span: 2014-02-03
P3 has note: alle im eingerahmten Zustand zugänglichen Flächen trocken mit Ziegenhaarpinseln und -kämmen abgestaubt; schwer zugängliche Bereiche nicht abgestaubt
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Das Gemälde im Hochformat zeigt ganzfigurig und lebensgroß einen jungen Herrn in Frontalansicht. Er steht mit in die Hüfte gestützter linker Hand in einem Innenraum und weist mit seiner Rechten auf die Insignien Krone und Ordensband, die auf einem niedrigen Möbelstück mit einem vergoldeten, geschwungenen Fuß und aufliegendem dunkelroten Tuch ruhen. Zu sehen ist ebenfalls ein breites orangefarbenes Ordensband, an welchem ein Kreuz mit Adlern herabhängt, der Orden des Schwarzen Adlers.
Der Dargestellte trägt eine Kombination aus einem langen, vorne gerade geschnittenen Justaucorps mit einem Mantel und Umhang. Der kragenlose Justaucorps und Mantel bestehen aus mit Goldfäden durchsponnenem rotem Gewebe (Damast?). Vor leuchtend rotem Grund (Atlas?) steht das reiche florale Muster. Eine Goldstickerei ziert das Justaucops, sowie die Saumkanten und die weiten Ärmelaufschläge. Am Saum des Schoßteils sind umlaufend und mittig im Schritt goldfarbene Fransen angebracht. Der Ärmelaufschlag ist mit dekorativen Knöpfen (Metall oder umstickt verziert), der Mantel mit rotem glänzenden Textil (Seide?) gefüttert. Der Rock weist verzierte Taschenklappen auf und ist an den Saumkanten mit goldfarbenen Fransen eingefasst. Ab der akzentuierten Taille wird der Justaucops offen getragen. An den Füßen trägt der Dargestellte schwarze knöchelhohe Schnallenschuhe mit breiter Spitze, kurzem Blatt und hohen Absätzen.
Der blaue, samtene Umhang wird auf der rechten Schulter von einer edelsteinbesetzten Schließe, einer sogenannten Agraffe, gehalten, ist mit Hermelinpelz gefüttert und verbrämt. Um den Hals ist ein weißes Spitzentuch geschlungen, welches durch eines der Knopflöcher geführt ist und den Eindruck eines Einstecktuches erweckt.
Der Dargestellte trägt eine Kombination aus einem langen, vorne gerade geschnittenen Justaucorps mit einem Mantel und Umhang. Der kragenlose Justaucorps und Mantel bestehen aus mit Goldfäden durchsponnenem rotem Gewebe (Damast?). Vor leuchtend rotem Grund (Atlas?) steht das reiche florale Muster. Eine Goldstickerei ziert das Justaucops, sowie die Saumkanten und die weiten Ärmelaufschläge. Am Saum des Schoßteils sind umlaufend und mittig im Schritt goldfarbene Fransen angebracht. Der Ärmelaufschlag ist mit dekorativen Knöpfen (Metall oder umstickt verziert), der Mantel mit rotem glänzenden Textil (Seide?) gefüttert. Der Rock weist verzierte Taschenklappen auf und ist an den Saumkanten mit goldfarbenen Fransen eingefasst. Ab der akzentuierten Taille wird der Justaucops offen getragen. An den Füßen trägt der Dargestellte schwarze knöchelhohe Schnallenschuhe mit breiter Spitze, kurzem Blatt und hohen Absätzen.
Der blaue, samtene Umhang wird auf der rechten Schulter von einer edelsteinbesetzten Schließe, einer sogenannten Agraffe, gehalten, ist mit Hermelinpelz gefüttert und verbrämt. Um den Hals ist ein weißes Spitzentuch geschlungen, welches durch eines der Knopflöcher geführt ist und den Eindruck eines Einstecktuches erweckt.
Die Krone im linken unteren Bildrand kann aufgrund des hermelinbesetzeten Reifs, den perlenbesetzten Bügeln und dem goldenem Reichsapfel über der flachen roten Mütze als Kurhut eines Kurfürsten identifiziert werden. Vgl. Johann Kupezky 2001, S. 196. Die Orden weisen ihn zudem als Mitglied im Orden des Schwarzen Adlers aus. Das Ordenskreuz als blaues Malteserkreuz trägt im mittleren Rund die Initialen FR für Fredericus Rex – Friedrich den Großen von Preußen – und ist zwischen den Kreuzbalken mit schwarzen gekrönten Adlern versehen. Friedrich der Große hatte den Orden am 17. Januar 1701 gestiftet.