Bildnis von Margarita Pannazi als Kind
ReFa identifier
G_255_329
Name or identifier
255
Title
Bildnis von Margarita Pannazi als Kind
Date / Time of creation
Mitte 17. Jahrhundert / 2. Viertel des 19. Jahrhunderts
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
121,9 x 81,1 x 2,3 cm
Material
Öl auf Leinwand
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Name
P190 has symbolic content: MARGARITA PANAZZI [unleserlich]
P3 has note: Bild recto; unten
E34 Inscription
P59 has section: links oben, recto
P3 has note: Das Wappen zeigt zwei ovale Schilder, die von einer Zackenkrone überkrönt sind. Das linke Schild ist waagerecht geteilt und zeigt je einen goldenen Flügel auf blauem Grund und einen blauen Flügel auf goldenem Grund. Das rechte Schild ist längs geteilt und zeigt geschrägte Streifen in weiß und blau, und auf der recht Seite ein stehendes, nach links gewendetes Tier mit einer roten Banderole.
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Das Porträt zeigt Margarita Panazzi, so die Inschrift, in ganzer Figur an einem Tisch stehend; ein Wappen mit einem Doppelschild im linken oberen Bildfeld kennzeichnet ihre Abstammung. Ihre rechte Hand liegt auf einem mit Ranken und Blumenmotiven bestickten Kissen (?), welches am vorderen Rand des Tisches platziert ist. Desweiteren sind auf dem Tisch drei großen (Pfauen-?)Federn arrangiert. Ihr Kleid besteht aus einem gemusterten langen Rock, der im vorderen Bereich von einer weißen Schürze bedeckt ist. Auf dem weißen rüschengesäumten Mieder ist eine rote Schleife mit einem Blumenarrangement befestigt. Die weißen bauschigen Ärmel sind am Oberarm geschlitzt und geben den Blick auf ein rotes Textil frei, je eine rote Schleife rafft die Ärmel auf der Höhe der Ellbogen. Dazu trägt sie weiße Schuhe und am Hals sowie an den Handgelenken jeweils Perlenketten. Das Haar trägt sie offen, kleine Locken fallen in das Gesicht.
Die Ärmelgestaltung lässt sich in die Phase des Frühbarock datieren, die auf dem Stecker angebrachte Schleife mit Blumengesteck und die Einrahmung des Steckers durch Rüschen fallen aus der Zeit und sind moderner, d.h. jünger oder gänzlich phantasievolle Kreationen. Das Kissen, auf dem die Hand des Kindes ruht, mutet wie ein Handarbeitskissen des 19. Jahrhunderts an, ebenso die Stickerei darauf.
Entsprechend ist es möglich, dass auch die Dargestellte eine fiktive Person ist.
Entsprechend ist es möglich, dass auch die Dargestellte eine fiktive Person ist.