Bildnis einer Frau im pelzverbrämten Obergewand und Haube
ReFa identifier
G_209_283
Name or identifier
209
Title
Bildnis einer Frau im pelzverbrämten Obergewand und Haube
Created by
Date / Time of creation
1567
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
78 x 64 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
P128 carries
E34 Inscription
P140i was attributed by: Nicht identifiziert.
P59 has section: links oben
P3 has note: Das quer geteilte Wappen ziert ein (weibliches) Wildtier, welches auf Hinterbeinen steht. Auf der Helmzier ist ein ebensolches, auf den Hinterbeinen stehendes Wildtier zu sehen.
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Die Dargestellte trägt ein dunkles Obergewand mit einem breiten pelverbrämten Schulterkragen, der sich vorn kreuzt und spitz zuläuft. Unter dem nicht näher identifizierbaren Obergewand ist ein weißens Hemd mit einem kurzen gerüschten Kragen zu sehen. Die Kopfbedeckung besteht aus einer die Haare bedeckenden Haube und einem weiteren, darüber gebundenen transparenterem Textil, welches die Stirn bedeckt, unter dem Kinn zusammengeführt wird und als Sendel über die rechte Schulter bis auf Höhe der zusammengeführten Hände herabfällt.
In einem vergleichbares Bildnis, welches die Schweizer Witwe Regula Rahn-Waser (Bildnis Regula Rahn-Waser, Hans Asper, 1536, 38,5 x 27 cm, Tempera/Öl auf Holz, Inv.-Nr.: 1947/7, Kunsthaus Zürich) mit einer ähnlichen Haube mit herabhängender Sendel sowie einem verbrämten Schultermantel darstellt, werden das dunkle Kleid aus Seidendamast sowie das schwarze Schultermäntelchen mit Pelzeinfassung und die weiße Tüchli-Haube mit dem weißen Schwenkel als Zeichen der Trauer ausgelegt. (Zürcher Kunst nach der Reformation 1981, S. 49, Abb. 8)