Bildnis von Clemens Wenzeslaus von Sachsen, Erzbischof von Trier
ReFa identifier
G_059_133
Name or identifier
59
Title
Bildnis von Clemens Wenzeslaus von Sachsen, Erzbischof von Trier
Bildnis eines Herrn im Hermelin
Bildnis eines Geistlichen mit Hermelinumhang und Beffchen
Date / Time of creation
nach 1776
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
81,4 x 68,1 x 2,9 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
P128 carries
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Clemens Wenzeslaus erhielt die Tonsur am 26. Mai 1761 durch den päpstlichen Nuntius Antonio Visconti in der königlichen Hauskapelle zu Warschau. Im April 1763 wurde er zum Bischof in Freising gewählt, eine Woche später auch zum Bischof in Regensburg.
Vgl. Brommer, Peter/Krümmel, Achim (2012): Höfisches Leben am Mittelrhein unter Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Trier (1739 - 1812): zum 200. Todesjahr des letzten Trierer Kurfürsten. Koblenz: Landeshauptarchiv.
Vgl. Brommer, Peter/Krümmel, Achim (2012): Höfisches Leben am Mittelrhein unter Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Trier (1739 - 1812): zum 200. Todesjahr des letzten Trierer Kurfürsten. Koblenz: Landeshauptarchiv.
Dem Künstler Heinrich Foelix wird noch ein weiteres Bildnis des Clemens Wenzeslaus von Sachsen zugeschrieben, welches ihn als jüngeren Mann darstellt und um 1770 datiert wird. Die Zuschreibung erfolgte von Seiten der Eigentümer/bzw. verwaltenden Institution einer Reihe von Bildnissen, dem Stadtmuseum Markoberdorf.
Auf dem Werk mit der Signatur BI28 ist das Pektorale als ein mit großformatigen rotfarbigen Steinen besetztes Schmuckstück dargestellt, welches an dem hellroten Kragen des Umhangs montiert ist. Auch ist hier an den Handgelenken das mit Spitze abschließende weiße Untergewand sichtbar, sowie der bischöfliche Ring.
Eine weitere Darstellung (Inv.-Nr. 40 63) zeigt ihn um 1800 in einem schwarzen Rock mit rotem Kragen und schwarzem Beffchen mit weißer Umrandung. Seine Auszeichnung besteht hier in dem Brustkreuz des Ordens vom weißen Adler und einem Brustkreuz.
Desweiteren ist ein Heinrich Fölix zugeschriebenes kleinformatiges Bildnis (39 x 30,5) in der Sammlung Wallraf-Richartz-Museum nachgewiesen. Auch hier ist der Bischof mit den Insignien Hermelinumhang, Pektorale und Beffchen dargestellt.
(Link zum Bildindex [http://www.bildindex.de/document/obj05021945?part=0&medium=koeln_1805032])
In keiner der oben genannten Darstellungen jedoch ist das Malteser-Kreuz als ein Zusatz zum Brustkreuz dargestellt.
Das weiß emaillierte achtspitzige Kreuz mit spitz gespalteten Armen ist nicht eindeutig zuzuordnen. Eine Darstellung zeigt Clemens mit dem Weißen Adlerorden (Polen), dessen Mitglied er war, hier könnte es sich um eine Pektorale oder den Malteser-Orden handeln.
Auf dem Werk mit der Signatur BI28 ist das Pektorale als ein mit großformatigen rotfarbigen Steinen besetztes Schmuckstück dargestellt, welches an dem hellroten Kragen des Umhangs montiert ist. Auch ist hier an den Handgelenken das mit Spitze abschließende weiße Untergewand sichtbar, sowie der bischöfliche Ring.
Eine weitere Darstellung (Inv.-Nr. 40 63) zeigt ihn um 1800 in einem schwarzen Rock mit rotem Kragen und schwarzem Beffchen mit weißer Umrandung. Seine Auszeichnung besteht hier in dem Brustkreuz des Ordens vom weißen Adler und einem Brustkreuz.
Desweiteren ist ein Heinrich Fölix zugeschriebenes kleinformatiges Bildnis (39 x 30,5) in der Sammlung Wallraf-Richartz-Museum nachgewiesen. Auch hier ist der Bischof mit den Insignien Hermelinumhang, Pektorale und Beffchen dargestellt.
(Link zum Bildindex [http://www.bildindex.de/document/obj05021945?part=0&medium=koeln_1805032])
In keiner der oben genannten Darstellungen jedoch ist das Malteser-Kreuz als ein Zusatz zum Brustkreuz dargestellt.
Das weiß emaillierte achtspitzige Kreuz mit spitz gespalteten Armen ist nicht eindeutig zuzuordnen. Eine Darstellung zeigt Clemens mit dem Weißen Adlerorden (Polen), dessen Mitglied er war, hier könnte es sich um eine Pektorale oder den Malteser-Orden handeln.
Dargestellt wird der Geistliche mit einer dem Betrachter zugewandten rechten Schulter, einem im Dreiviertelprofil ansichtigen Gesicht, aus dem die Augen direkt den Betrachter anblicken. Die weiß gepuderten Haare sind an den Schläfen zu einer Lockenrolle zusammengefasst.
Der Ärmelaufschlag und Schulterbesatz des roten, vermutlich bodenlagen Umhangs, ist mit Hermelinfell besetzt. Am Hals trägt der Dargestellte ein weiß eingefasstes schwarzes kurzes Beffchen und auf der Brust ruht ein aus gefassten Kristallen gebildetes Brustkreuz.
Mittig auf die Pektorale aufgesetzt findet sich ein weiß emailliertes achtspitziges Kreuz mit spitz gespalteten Armen. Zwischen den Kreuzarmen ist ein nicht weiter definierbarer Kranz zu sehen. Der Stern wird überhöht durch eine (Kaiser-(?))Krone.
Der Ärmelaufschlag und Schulterbesatz des roten, vermutlich bodenlagen Umhangs, ist mit Hermelinfell besetzt. Am Hals trägt der Dargestellte ein weiß eingefasstes schwarzes kurzes Beffchen und auf der Brust ruht ein aus gefassten Kristallen gebildetes Brustkreuz.
Mittig auf die Pektorale aufgesetzt findet sich ein weiß emailliertes achtspitziges Kreuz mit spitz gespalteten Armen. Zwischen den Kreuzarmen ist ein nicht weiter definierbarer Kranz zu sehen. Der Stern wird überhöht durch eine (Kaiser-(?))Krone.