Bildnis eines Herrn im Doublet á la poulaine und Pelzumhang
ReFa identifier
G_098_172
Name or identifier
98
Title
Bildnis eines Herrn im Doublet á la poulaine und Pelzumhang
Bildnis eines Herrn in einem Wams mit Gänsebauch, Pelzumhang und Halskrause
Date / Time of creation
1588
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
86,3 x 72,5 x 2,8 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
E34 Inscription
P3 has note: vorhanden
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Altersangabe, Datum
P190 has symbolic content: Seines Allters 45 Jar][Anno 1588
P3 has note: Bild recto
E34 Inscription
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E34 Inscription
P2 has type: Nummer
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E34 Inscription
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E34 Inscription
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E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: L 98][86,5 x 73
P3 has note: Schmuckrahmen verso
E34 Inscription
P140i was attributed by: Adelsfamilie Nopping, die nach Siebmacher im 16. Jahrhundert erlosch, und durch eine Hochzeit an das Geschlecht Perger weitergegeben wurde.
P59 has section: oben links
P3 has note: Das Wappen hat die Farben Schwarz und Silber und ist schräg geteilt, die Decke ist ebenfalls Schwarz/Silber geteilt. Das Kleinod besteht aus einem geteilten Flügel (ebenfalls Schwarz/Silber), den Spangenhelm ziert eine Krone.
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P3 has note: alle im eingerahmten Zustand zugänglichen Flächen trocken mit Ziegenhaarpinseln und -kämmen abgestaubt; schwer zugängliche Bereiche nicht abgestaubt
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1877-10-31/1892-06-22
Description / General note
Vor neutralem Hintergrund, mit einer Wappendarstellung in der linken oberen Bildecke, präsentiert sich eine Herr in einem hellen Wams, dem sogenannten Gänsebauch oder Doublet á la poulaine, welches vorne versteift ist und spitz zum Schritt hin zuläuft und vorne mit hell bezogenen Knöpfen geschlossen wird. Das Obermaterial ist mit kleinen, geometrisch angeordneten Schlitzmustern strukturiert. Dazu trägt der Dargestellte eine dunkelbraune, vermutlich oberschenkellange, Pluderhose. Um den Hals liegt eine in schmalen Röhren angeordnete Halskrause, um die Schultern ist ein vorn offener Pelzumhang, die sogenannte Schaube, mit einem breiten und hochgestellten Kragen gelegt. Den Kopf bedeckt ein schwarzer Hut, dessen Erscheinungsform aufgrund des nachgedunkelten Firnis nur schwer nachzuvollziehen ist. Dem Anschein nach besteht die Kopfbedeckung aus einer steifen und leicht zusammenlaufenden Form mit einer schmalen aufgeschlagenen Krempe und erinnert so an eine spanische Toque.
Der Gänsebauch kam um 1567 in Spanien auf. Er war in Frankreich und in den Niederlanden um 1579 bis 1590 in Mode und wurde zuweilen auch in Deutschland getragen.