Bildnis einer Frau im Kleid mit geschlitzten Ärmeln und Haube
ReFa identifier
G_282_357
Name or identifier
282
Title
Bildnis einer Frau im Kleid mit geschlitzten Ärmeln und Haube
Damenbildnis
Date / Time of creation
4. Viertel des 16. Jahrhunderts
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
111,6 x 91,7 x 2,0 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 282
P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
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P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
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P3 has note: Spannrahmen
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: L 282][112 x 92
P3 has note: Schmuckrahmen verso
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P3 has note: alle im eingerahmten Zustand zugänglichen Flächen trocken mit Ziegenhaarpinseln und -kämmen abgestaubt; schwer zugängliche Bereiche nicht abgestaubt
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1877-10-31/1892-06-22
Description / General note
Das Bildnis zeigt eine Dame, welche den rechten Arm auf ein Kissen aufstützt, in der linken Hand ein Paar Handschuhe hält und vor einem dunklen Hintergrund, einem Vorhang zu ihrer linken und einem Ausblick auf eine Architektur präsentiert wird. Die Bekleidung der Dargestellten besteht aus einem rotfarbenen und ornamentierten Kleid, dessen Rockteil den Blick auf einen darunter getragenen Rock freigibt. Das hellrote, im Dekolleté gerade abschließende Gewandoberteil, hat eine tief in den Schoß ragende Schnebbe. Um die Taille ist eine der Schnebbenlinie folgende Hüftkette gelegt. Ein Hemd mit einem kleinen Kragen bedeckt das Dekolleté. Die langen Ärmel sind mit roten und weißen Schleifen angenestelt. Das rote Obermaterial, an den Schultern mit Wulsten akzentuiert, ist abwechselnd mit goldenen Bordüren und senkrecht geschlitzten Streifen strukturiert. Die Haare werden von einer steifen Haube bedeckt, die von einem Ohr zum anderen führt und am Hinterkopf mit einem Schleier abschließt.
Die am Oberkopf getragene Haube, die wie ein Riegel aufliegt, und der rückwärtig herabfallende Schleier, der die Haare und den Nacken bedeckt, erinnert an die Tudorhauben, wie sie beispielsweise Jane Seymour in den 1530er Jahren trug.