Bildnis einer sitzenden Frau im Manteau und Dormeuse und einer Handarbeit im Schoß
ReFa identifier
G_155_230
Name or identifier
155
Title
Bildnis einer sitzenden Frau im Manteau und Dormeuse und einer Handarbeit im Schoß
Damenbildnis mit Stickarbeiten
Created by
Date / Time of creation
1770 - 1799
Object type
Categories / Subject keywords
Dimensions
89,3 x 72,2 x 1,9 cm
Material
Öl auf Leinwand
P65 shows visual item
P128 carries
E34 Inscription
P2 has type: Nummer
P190 has symbolic content: 155
P3 has note: Schmuckrahmen verso
E34 Inscription
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P3 has note: Spannrahmen
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P3 has note: Schmuckrahmen verso
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P3 has note: Schmuckrahmen verso
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P3 has note: In Hinblick auf geplante Fotoaufnahmen im Projekt »Sammlungserschließung« des Exzellenzclusters »Bild Wissen Gestaltung« der HU Berlin erfolgte eine Trockenreinigung des Gemäldes und des Rahmens. Diese wurden zunächst wegen neuer leichter Staubauflage erneut mit Ziegenhaarpinseln abgestaubt. Anschließend wurden Gemäldevorderseite als auch Schmuckrahmenvorderseite mit einem Mikrofasertuch (Peach Skin) gereinigt.
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P3 has note: alle im eingerahmten Zustand zugänglichen Flächen trocken mit Ziegenhaarpinseln und -kämmen abgestaubt; schwer zugängliche Bereiche nicht abgestaubt
Changed ownership through
E8 Acquisition
P82 at some time within: 1878-11-20/1888-04-24
Description / General note
Die sitzende Dame wird in einem kaminroten Manteau aus mattem Tuch (Samt?) dargestellt. Die ellbogenlangen Ärmel schließen mit Volants aus dem Kleidstoff und Engageantes ab. Das Dekolleté ziert ein weißes Fichu, welches die Schultern bedeckt. Der Manteau wird vorderseitig mit grünen, zu Schleifen gebundenen Bändern geschlossen. Eine Schleife im Nacken fasst eine mehrreihige, enganliegende Perlenkette zusammen. Das gleiche grüne Seidenband ziert den Manteau an den Oberarmen. Den Kopf bedeckt eine weiße Dormeuse aus Spitze, dessen Spitzenvorstoß oberhalb der Stirn gefältelt ist. Der Spitzenvorstoß ist mit einem Gestell aus seidenumwickeltem Draht verstärkt (Hinweis von Hildegund Bemmann). Rote Rosen und kleine grüne Blätter zieren die Dormeuse, die unter dem Kinn von einem Spitzenschlauch, in den eine Perlenkette eingearbeitet ist, geschlossen wird. Um den Hals trägt die Dame eine dunkle Kette, die im Dekolleté in einem kleinen Kreuzschmuck endet.
Womöglich deutet die Brosche unterhalb der rechten Hand auf ein schmückendes Schürzengehänge (Charivari) hin, bestehend aus einem Uhrschlüssel, Petschaft oder anderen schmückenden Details.
Womöglich deutet die Brosche unterhalb der rechten Hand auf ein schmückendes Schürzengehänge (Charivari) hin, bestehend aus einem Uhrschlüssel, Petschaft oder anderen schmückenden Details.
Nähkissen, Nähfaden, Nadel und Fingerhut verweisen auf die Handarbeit, die im ausgehenden 18. Jahrhundert als Tätigkeit des hohen Bürgertums und des Adels angesehen wurde.